Jeder Mensch hat Narben. Manche sind klein und unscheinbar, andere groß und immer präsent. Jede Narbe erzählt ihre eigene Geschichte. Doch hinter manchen stecken ganz besondere Erlebnisse und Emotionen. Sie erzählen vom Überleben, von Krankheit und Verletzung, von Leid und Glück. Von Stolz, Selbstliebe, Akzeptanz oder dem Fehlen davon. Außenstehende sehen in Narben oft nur ein optisches Merkmal. Doch dahinter stecken Lebensgeschichten, die ich hier zeigen und erzählen möchte.

„Die Narben sind mein unverkennbares Kennzeichen. Sie gehören einfach zu mir. Ich habe sie nie als etwas Schlimmes gesehen. Sie zeigen nur meine Geschichte."


Ute (Lebertransplantation)

„Ich habe jahrelang überlegt, mir die Narbe übertätowieren zu lassen. Ich bin froh, dass ich ein Schisser bin und das nicht gemacht habe. Ich finde sie mittlerweile schön.“


Victoria (Versteifung der Wirbelsäule aufgrund einer Skoliose)

„Irgendwie mag ich die Narbe, weil sie mich mit meinen Töchtern verbindet und sie erinnert mich daran, dass ich meine Angst überwinden konnte“.


Amrit (Kaiserschnitt)