Jeder Mensch hat Narben. Manche sind klein und unscheinbar, andere groß und immer präsent. Jede Narbe erzählt ihre eigene Geschichte. Doch hinter manchen stecken ganz besondere Erlebnisse und Emotionen. Sie erzählen vom Überleben, von Krankheit und Verletzung, von Leid und Glück. Von Stolz, Selbstliebe, Akzeptanz oder dem Fehlen davon. Außenstehende sehen in Narben oft nur ein optisches Merkmal. Doch dahinter stecken Lebensgeschichten, die ich hier zeigen und erzählen möchte.

„Die Narben sind mein unverkennbares Kennzeichen. Sie gehören einfach zu mir. Ich habe sie nie als etwas Schlimmes gesehen. Sie zeigen nur meine Geschichte."


Ute (Lebertransplantation)

"Es hat drei Wochen gedauert bis ich die Narbe angucken konnte. Vorher war sie komplett verbunden. Es war sehr komisch für mich sie dann das erste Mal zu sehen. Ich habe relativ schnell gesagt, das ist jetzt nicht schön aber es ist ein Teil von mir."


Sandra (Drei Monate nach ihrem Kaiserschnitt)

„Die Narbe sehe ich nicht. Die Geschichte dazu habe ich immer im Kopf, aber die Narbe selber ist mir total egal.“


Heidi (spendete ihrem Sohn eine Niere)